Fuß- und Radfahrbrücken beim Alten Fritz

Ulm wird im Jahr 2030 die Landesgartenschau ausrichten.
Das geplante Areal umfasst die Integration der Bundesfestung in den Stadtraum, die Schaffung neuer Grünflächen und die Reduzierung des Verkehrs auf einem rund drei Kilometer langen Areal von der Wilhelmsburg bis zur Donau.
Der seit Jahrzehnten größte Transformationsprozess der Stadt ist für den zeitlichen Rahmen bis zur Landesgartenschau 2030 geplant und soll für lange Zeit darüber hinaus der Grundstein für eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung sein.

War es die Vision der Planer*innen in der Nachkriegszeit, dem Straßenverkehr Platz und Raum zu geben, so ist heute die Vision, den Verkehr wieder aus der Stadt zu verdrängen, für Bewohner*innen und Besucher*innen grüne Inseln und Naherholungsorte zu schaffen und die Mobilitätstransformation einzuläuten. Historische Anlagen und Bauten werden wieder freigelegt und neue Nutzungsideen werden umgesetzt. So sind die Planungen für die Landesgartenschau auch die langfristigen Planungen für den Bau neuer Lebensadern, die die Stadtteile und die Bewohner*innen Ulms verbinden sollen.

Mit dem Bau von zwei neuen Fußgänger- und Fahrradbrücken beim „Alten Fritz“ arbeiten wir aktuell an einer dieser Verbindungsadern.
Brücke 1 weist die Besonderheit auf, dass wir bereits bestehende Widerlager instandsetzen. Ein bestehender Stahlüberbau (23 m lang und 26 t schwer) wird überholt und nach Fertigstellung eingehoben. Der Einhub wird eine Vollsperrung der B10 erfordern und deshalb nachts erfolgen.

Brücke 2 ist als Schrägstielbrücke geplant und befindet sich bereits in Umsetzung.

Mehr Informationen zum größten Infrastrukturprojekt im Ländle.

Mehr Informationen zur Landesgartenschau:
https://www.bwgruen.de/schauplaetze/landesgartenschau-ulm-2030
https://www.ulm.de/rathaus/stadtpolitik/landesgartenschau-2030

Die App, die sie über die Baustellen in der Stadt Ulm auf dem Laufenden hält Ulm baut um ist im Google Play Store und im Apple zum freien Download zu finden.